Christian Haase besuchte Stahle

Christian Haase besuchte Stahle

Bundestagsmitglied Christian Haase besuchte das Weserdorf auf Einladung der CDU-Ortsunion, um sich bei einem Dorfrundgang einen Eindruck über die aktuelle Entwicklung des zweitgrößten Dorfes im Kreis zu verschaffen. Am Kirchplatz beginnend erkennt man schnell ein Großteil der noch gut ausgeprägten dörflichen Infrastruktur mit Kirche, Banken, Ärzten und Geschäften. Auch die Einwohnerentwicklung ist aufgrund der strategisch günstigen Lage zu Holzminden und Höxter noch ausgesprochen gut. Vorbei an einem von zwei Kindergärten, die erfreulich gut nachgefragt sind, konnte das Bundestagsmitglied über die Kulturscheune staunen, die durch den Kultur- und Förderverein wesentlich zum Dorfleben beiträgt.

Ein Problem ist das Stahler Schulgebäude, das nach dem Auslaufen von Haupt- und Grundschule nicht mehr richtig genutzt wird. Aktuell ist ein Teil vorübergehend als Flüchtlingsunterkunft belegt. Die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe St. Anna informierte ihn über die Sachlage und sprach Probleme an, die die Integration zurzeit hemmen und optimiert werden sollten.

Perspektivisch soll die Schule aber abgerissen werden. Das wäre dann für das Tambourcorps ein Problem, denn die Musiker halten dort ihre regelmäßigen Übungsstunden ab. Sie präsentierten Christian Haase aber eine Planung über eine eigene Raumalternative, für die aber noch finanzielle Hilfen benötigt werden. Ähnlich geht es dem FC Stahle, der gern die ehemaligen Sporthallen übernehmen würde und sich hier auch schon mit der Stadtverwaltung in Gesprächen befindet. Auch das könnte ein Projekt mit Vorbildcharakter werden, wenn denn eine vernünftige finanzielle Übernahmeregelung gefunden werden kann.

Insgesamt zeigte sich Christian Haase sehr beeindruckt von den Aktivitäten in Stahle, konnte einige konstruktive Hinweise geben und bot Unterstützung bei den weiteren Vorhaben an.